DiGa
DiGA, auch bekannt als Apps auf Rezept, gehören zu einer speziellen Gruppe digitaler Medizinprodukte, die mit dem CE-Kennzeichen versehen sind. Sie können den Versicherten bei der Behandlung von Krankheiten oder der Kompensation von Beeinträchtigungen helfen. Anwendungsgebiete wie Diabetologie, Gynäkologie, Kardiologie, Logopädie, Psychotherapie und Physiotherapie sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Oftmals sind DiGAs als Smartphone-Apps verfügbar, aber es gibt auch browserbasierte Webanwendungen oder Software, die auf Desktop-Computern genutzt werden können.
Hintergrund: DiGa
Die DiGA (Digitale Gesundheitsanwendungen) gibt es in Deutschland seit dem 1. Dezember 2019. An diesem Tag trat das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) in Kraft, das die Aufnahme von digitalen Gesundheitsanwendungen in die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ermöglichte. Seitdem können Patienten bestimmte Gesundheits-Apps auf Rezept erhalten, wenn sie von Ärzten oder Therapeuten als Teil der Behandlung verschrieben werden. Die Apps müssen dabei als Medizinprodukte mit CE-Kennzeichnung zugelassen sein. Deutschland gilt als Vorreiter im Bereich der digitalen Gesundheitsanwendungen, da es eines der ersten Länder weltweit ist, das digitale Therapieangebote direkt in die gesetzliche Krankenversicherung integriert hat. Dies schafft eine finanzielle Unterstützung für Patienten, die auf solche Apps angewiesen sind, und bietet eine rechtliche Grundlage für die Nutzung und den Verschreibungsprozess.
Fakten zu DiGa
Aktuell sind in Deutschland über 30 DiGA (Stand 2024) offiziell zugelassen und können von Ärzten auf Rezept verschrieben werden. Sie sind kostenfrei für Patienten, wenn sie über die gesetzliche Krankenversicherung verschrieben werden.
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